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Die Finals in Dresden: Heute schwimmen zwei Olympiasieger in der Elbe

Dresden – Endlich ist es soweit: Die Finals 2025 sind gestartet. Schon am Freitag geht es in Dresden richtig zur Sache. Um 10 Uhr beginnt in der Ballsportarena das Finale im Damen-Florett-Team, anschließend werden erstmals Medaillen vergeben.

Das Wichtigste in Kürze

KI-generierte Zusammenfassung des Artikels

Der sportliche Auftakt in Elbflorenz am Mittwoch hätte kaum passender sein können.

Rund 200 Gäste, darunter aktive Athleten wie Sprinterin Rebekka Haase (32), ehemalige Olympiasiegerin Christa Luding (65), Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (53) sowie Sachsens Innenminister Armin Schuster (64), genossen eine Fahrt auf dem Salonschiff „Gräfin Cosel“ entlang der Elbe bis zum Blauen Wunder.

An den Uferwiesen präsentierten sich die Sportarten, die bis Sonntag ihre Meistertitel vergeben. Die großen TV-Sender ARD und ZDF übertragen insgesamt 30 Stunden live im Hauptprogramm und etwa 100 Stunden in vier Streams der Mediatheken.

Wie bei der Eröffnungsfahrt wird für einen Moment der Fokus auf jene Sportarten gelenkt, die sonst weniger Beachtung finden.

Nach Ansicht von Sportminister Schuster soll dies als Qualifikation für höhere Aufgaben – sprich die Olympischen Spiele – in Sachsen dienen. Er möchte ein Zeichen setzen und ist selbst ein großer Sportfan.

Er freut sich besonders darauf, die 3x3-Basketballer live an der Frauenkirche zu erleben (Samstag ab 16 Uhr; Sonntag ab 14 Uhr). Ob Oberbürgermeister Hilbert Kanute Tom Liebscher-Lucz (31) die Daumen drückt oder nicht, will er sich die Leichtathletik-Wettkämpfe jedenfalls nicht entgehen lassen.

Ein erstes Highlight steht am Donnerstag um 17.15 Uhr vor der Semperoper an: In der Mixed-Staffel gehen die Triathleten an den Start. Mit dabei sind zwei Mitglieder des Gold-Quartetts von den Spielen in Paris: Lasse Lührs (29) und Lisa Tertsch (26).

„Beim Mixed-Wettbewerb gibt es im Unterschied zu den Einzelrennen am Samstag und Sonntag eine Besonderheit – wir schwimmen in der Elbe. Der Start erfolgt gegenüber der Semperoper“, erklärt Oliver Schiek (54), Chef-Organisator der Triathlon-Veranstaltung.

Nach 340 Metern in Flussrichtung erreichen die Athleten auf der Altstadtseite wieder das Ufer. Anschließend folgen acht Kilometer Radfahren und zwei Kilometer Laufen, bevor der Wechsel erfolgt. Der Schlusssprinter darf sich auf den Zieleinlauf direkt vor der Semperoper freuen.

„Was die Semperoper und das Umfeld betrifft, müssen wir nicht viel sagen – besser kann man es kaum haben“, so Schiek.

So viel Vorfreude auf die spannenden Wettkämpfe – doch auf dem Eröffnungsdampfer gab es auch einen traurigen Moment. Moderatorin Stephanie Müller-Spirra (42) verkündete die Nachricht, dass die ehemalige Biathletin Laura Dahlmeier (†31) bei einem Unfall am Berg ums Leben gekommen sei. Die anschließende Schweigeminute dauerte lange, so tief betroffen war die Sportgemeinschaft.